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Wenn man die Möglichkeit hat ein Beschleunigungsrennen zu besuchen ist das schon nicht schlecht. Richtig gut ist, wenn man plötzlich gefragt wird, ob man mitfahren möchte.

Nachdem wir in New York zum Christmas-Shopping waren, hingen wir noch eine Woche Florida dran. Inlandsflüge sind ja bekanntlich günstig.

Vor allem abends war es im nördlichen Florida recht kühl, aber wir wollten wenigstens kurz unsere Freunde bei Racer Walsh in Jacksonville besuchen. Als wir in der Werkstatt um Eddie's Mustang herumstanden, wurden wir zum abendlichen Rennen eigeladen. Eine Gelegenheit, die ich mir nicht entgehen lassen konnte.

Eddie's Mustang gehört zu der Klasse mit Strassenzulassung. Wenn er die Felgen umschraubt und durch die Stadt fährt, kann er so manchen beim Ampelstart erschrecken. Das Ding ist die pure Gewalt.

Nachdem Eddie schon mehrere Rennen gewonnen hatte, fragte er mich, ob ich mal mitfahren wollte. Was für eine Frage. Ehe ich mich versah, hatte ich einen Helm auf dem Kopf und den Laptop auf dem Schoß, welcher alle wichtigen Daten während des Rennens aufzeichnet.

Am Start sagte Eddie zu mir ich solle den Kopf anlehnen, ich dachte er übertreibt. Als der Wagen vorne aus den Federn hob und Eddie Mühe hatte ihn einfach gerade aus zu lenken, weil die Hinterräder nur irgendwo hinschieben wollten, wurde ich eines Besseren belehrt. Ich wurde regelrecht in den Sitz gepreßt und verlor für einen Moment die Farbe aus dem Gesicht.

Das war das Beste, was ich seit dem Fallschirmspringen gemacht habe.

Nach jedem Rennen mußte der Motor erst mal abkühlen.

Ein Blick unter die Haube verrät viel Leistung. Aufgeborter Motor, Supercharger, Nitro, usw.. Hier wurde nichts ausgelassen.

Eddie wollte mir natürlich erst mal zeigen, wie man in Amerika richtig Gas gibt.

Mit 6,52 Sekunden und 108,65 mph war er Tagessieger auf der 1/8 Meile.

Vielen Dank für diesen unvergesslichen Abend "Fast Eddie"!